Politiker
* 1. Mai 1901 Stuttgart
† 25. Januar 1963 Berlin (Ost)
Wirken
Robert Leibbrand wurde am 1.Mai 1901 in Stuttgart geboren. Nach dem Besuch der Volksschule kam er in die Schreinerlehre und war dann als Modellschreiner tätig. Mit siebzehn Jahren schloss er sich der Sozialistischen Jugendbewegung an, um jedoch sehr bald zur KPD zu stossen. In den ersten zwanziger Jahren war er in deren Reihen als Funktionär u.a. in Ostpreussen. Mitteldeutschland und Berlin tätig.
Unter dem Nationalsozialismus wurde er schon gleich zu Anfang im Jahre 1933 als Mitorganisator eires Streiks in Braunschweig verhaftet und gehörte dann zu den Kommunisten, die vom Regime in der Folgezeit währenddessen ganzer Dauer im Konzentrationslager, im Falle L.s in Dachau und Buchenwald festgehalten wurden.
Nach dem Ende des zweiten Krieges war L. massgebend seit Frühjahr 1945 am Wiederaufbau der kommunistischen Partei in Württemberg beteiligt. Er wurde im Jahre 1946 in die Verfassunggebende Landesversammlung und später in den Landtag von Württemberg-Baden gewählt, in welchem er Vorsitzender der KP-Landtagsfraktion ist. Er ist ferner Landesvorsitzender der KPD in Württemberg-Baden. Bei den Wahlen vom 14.August 1949 wurde L. als Abgeordneter der KPD auf der Ergänzungsliste in den Bundestag gewählt. Anfang Januar 1950 erging an ihn jedoch seitens seiner Partei die Aufforderung, ...